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Wildstauden

Wildstauden sind Pflanzen, welche sich seit der letzten Eiszeit hier etabliert haben und mit regionalen, natürlich vorkommenden Tieren Gemeinschaften bilden. Sie tragen zum ökologischen Gleichgewicht bei. Dadurch nehmen Pflanzenkrankheiten und -schädlinge nicht überhand. Bei Wildstaudenpflanzungen gilt die Regel, dass es jeweils einer gewissen Mindestzahl gleicher Pflanzen bedarf, um eine gute Wirkung zu erzielen. Die meisten Wildstauden kommen dann am besten zur Geltung, wenn sie in kleineren Gruppen von 3 bis 10 Stück oder in grösseren Einheiten von 10 bis 20 Pflanzen arrangiert werden. Andere Arten wiederum müssen flächig gepflanzt werden, wenn man einen guten Effekt erreichen will.


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Pflanzung

Niedrige, flächig wachsende Wildstau-den sollten eher an den Rand des Beetes gepflanzt werden. Umgekehrt ist bei grösseren Wildstauden eine gewisse Distanz zum Wegrand zu berücksichtigen. Für das Pflanzen ist wie folgt vorzugehen:

  1. Wildstauden vor dem Pflanzen reichlich giessen, evtl. ins Wasser eintauchen. Dies gilt besonders bei trockener, warmer Witterung.
  2. Boden der zu bepflanzenden Fläche gut lockern und in Beetform herrichten.
  3. Wildstauden auf dem zu bepflanzen-den Beet den Gestaltungsabsichten entsprechend auslegen.
  4. Erdballen vorsichtig aus den Töpfen herauslösen.
  5. Ränder der Erdballen etwas lockern und Wurzelspitzen herauslösen.
  6. Wildstauden so tief setzen, dass der Ballen leicht mit Erde überdeckt werden kann.
  7. Pflanzen reichlich giessen.
  8. Bei der Gestaltung die höheren Wild-stauden in die Mitte des Beets oder hinten setzen, die niedrigen an den Rand, bzw. in den Vordergrund, so entsteht ein harmonisches Gesamtbild.

Düngung
Die meisten Wildstauden weisen einen geringen bis mittleren Nährstoffbedarf auf. Bei Bedarf kann eine biologische Düngung vorgenommen werden.









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